PM 01
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23.01.2019
DGB Leipzig sieht geringe Tarifbindung in Sachsen als Demokratie-Defizit
DGB Region Leipzig-Nordsachsen
DGB Leipzig sieht geringe Tarifbindung in Sachsen als Demokratie-Defizit
„Sachsen hat mit seiner niedrigen Tarifbindung ein Demokratie-Defizit entwickelt. Denn Tarifverträge tragen nachhaltig dazu bei, dass Demokratie in unserem Land nicht am Werktor endet“, sagte Erik Wolf, Regionsgeschäftsführer des DGB Leipzig-Nordsachsen am Dienstag beim Neujahrsempfang seiner Organisation.
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PM 15/13
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19.11.2013
DGB Bayern
Der Geschäftsführer der DGB-Region Leipzig-Nordsachsen Bernd Günther kritisiert die erneut von Wissenschaftlern und Politikern wie jüngst dem Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder erhobenen Behauptungen, ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 EUR würde vor allem im Osten Arbeitsplätze gefährden. Günther: "Konkrete Belege für diese Behauptung gibt es nicht. 23 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Differenzierungen beim Mindestlohn zwischen Ost und West inakzeptabel. Schließlich hat man auch bei Tarifverträgen im Schnitt aller Branchen für den Osten mittlerweile 97 % des Westniveaus erreicht."
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23.01.2013
DGB/app
Am traditionellen Neujahrsempfang der DGB-Region Leipzig-Nordsachsen nahmen auch in diesem Jahr wieder rund einhundert Gäste aus Gewerkschaften, Betrieben, Handwerk, Verwaltung und Politik teil und nutzten die Gelegenheit zum Gespräch in lockerer Atmosphäre. In ihrer Festansprache kritisierte die DGB-Bezirksvorsitzende Iris Kloppich die anhaltende Niedriglohnstrategie der Sächsischen Staatsregierung.
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07.01.2013
Leipzigs DGB-Chef Bernd Günther über Einkommensentwicklung, Beschäftigung und Mindestlohn
DGB
Zwar sei die Lage am Arbeitsmarkt in der Region Leipzig besser als gedacht, aber tief gespalten. Das sagte Bernd Günther, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Leipzig. Außerdem "ist Sachsen das Niedriglohnland Nummer eins in Deutschland - eine Spitzenposition, auf die wirklich niemand stolz sein kann", betonte der Gewerkschafter im Interview mit der Leipziger Volkszeitung.
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PM 031
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20.12.2012
iMelenchon
10.551 Vollzeitkräfte im Landkreis Nordsachsen verdienen miserabel. Sie arbeiteten nach einer aktuellen Erhebung des DGB für einen Niedriglohn. Im Jahr 2010 waren dies bereits 22,1 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten. Auszubildende nicht einmal mitgezählt. Auch qualifizierte Beschäftigte bekommen den Druck auf das Lohngefüge zu spüren. So zählten im Landkreis bereits 21,2 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten mit Berufsabschluss zu den Niedrigverdienern. In den neuen Bundesländern insgesamt waren es demgegenüber 19,2 Prozent der Erwerbstätigen in Vollzeit und mit Ausbildung.
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PM 030
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20.12.2012
iMelenchon
12.562 Vollzeitkräfte im Landkreis Leipzig verdienen miserabel. Sie arbeiteten nach einer aktuellen Erhebung des DGB für einen Niedriglohn. Im Jahr 2010 waren dies bereits 24,4 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten. Auszubildende nicht einmal mitgezählt. Auch qualifizierte Beschäftigte bekommen den Druck auf das Lohngefüge zu spüren. So zählten im Landkreis bereits 22,5 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten mit Berufsabschluss zu den Niedrigverdienern. In den neuen Bundesländern insgesamt waren es demgegenüber 19,2 Prozent der Erwerbstätigen in Vollzeit und mit Ausbildung.
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PM 029
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20.12.2012
iMelenchon
31.723 Vollzeitkräfte in der Stadt Leipzig verdienen miserabel. Sie arbeiteten nach einer aktuellen Erhebung des DGB für einen Niedriglohn. Im Jahr 2010 waren dies bereits 20,2 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten. Auszubildende nicht einmal mitgezählt. Auch qualifizierte Beschäftigte bekommen den Druck auf das Lohngefüge zu spüren. So zählten in Leipzig bereits 18,5 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten mit Berufsabschluss zu den Niedrigverdienern.
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PM 024
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23.10.2012
DGB/Simone M. Neumann
Zu den Plänen der scharz-gelben Koalition, die Einkommensgrenze für die geringfügige Beschäftigung von heute 400 Euro auf 450 Euro anzuheben, äußert sich der Vorsitzende der DGB-Region Leipzig-Nordsachsen, Bernd Günther, kritisch: "Die vorgesehene Anhebung der Einkommensgrenzen für Minijobber wird die Probleme am Arbeitsmarkt weiter verschärfen. Noch mehr Menschen geraten in die Minijobfalle mit den Folgen, dass sie nur wenig verdienen und nicht für ihr Alter vorsorgen können. Wir erwarten, dass sich die Bundestagsabgeordneten bei ihrer Entscheidung von Fakten und nicht von Ideologie leiten lassen. Das Minijobsystem hat sich als Irrweg erwiesen, und Irrwege sollte man nicht weiter gehen, sondern umkehren."
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PM 023
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20.09.2012
Günter Havlena, pixelio.de
Jeder zweite Vollzeitbeschäftigte mit sozialversichertem Job im Kreis Leipzig verdiente 2010 weniger als 1.793 Euro brutto im Monat, im Landkreis Nordsachsen mit 1.884 Euro nur geringfügig mehr. Bei diesen Einkommensstrukturen sind viele Beschäftigte in den Landkreisen massiv von Altersarmut bedroht: Durch die geplante Senkung des Rentenniveaus auf 43 % müssen Beschäftigte mit einem Einkommen von 2.500 Euro im Monat 35 Jahre in die Rentenkasse einzahlen, um mehr als Grundsicherung im Alter zu bekommen. Bei einem Monatseinkommen von 2.200 Euro droht bei Renteneintritt immer noch Sozialhilfebedürftigkeit, selbst wenn man 40 Jahre gearbeitet und Rentenbeiträge gezahlt hat.
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