PM 005
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27.03.2012
DGB/Simone M. Neumann
Der Mini-Job ist ein Hebel zum systematischen Lohndumping. Mehr als drei Viertel der Beschäftigten in Kleinstarbeitsverhältnissen erhalten einen Stundenlohn von unter 8,50 Euro. Der Wechsel in reguläre Beschäftigung wird durch gesetzliche Regeln erschwert und durch Niedriglohnstrategien der Unternehmen blockiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat ein neues Konzept gegen Niedriglöhne in Kleinstarbeitsverhältnissen vorgelegt. "Der Niedriglohnsektor wächst vor allem in Kleinst-Jobs, die keine Perspektive bieten. Mit unserem Konzept können wir die Aufspaltung von regulären Arbeitsplätzen in Kleinst-Jobs und das damit verbundene Lohndumping endlich beenden", so der Vorsitzende der DGB-Region Leipzig-Nordsachsen Bernd Günther.
Zur Pressemeldung
02.08.2011
DGB-Chef Bernd Günther verweist auf Erfolge im Arbeitsrecht
DGB
Die Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in der Region Leipzig setzen ihre Ansprüche verstärkt vor dem Arbeitsgericht durch. Die Rechtsschutz GmbH des DGB führte im vorigen Jahr knapp 1000 Verfahren und erstritt insgesamt 1,8 Millionen Euro für die Mitglieder. 2009 gab es 870 Verfahren. Das berichtete DGB-Chef Bernd Günther im LVZ-Interview.
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